Neuheiten beim Lowrance Elite FS
Lowrance entwickelte diese Elite-Serie nach einer Umfrage, an der ihre Kunden teilnahmen. All die technischen Verbesserungen rühren aus den Reaktionen auf die Frage, welche Eigenschaften ein Mittelklasse-Echolot umfassen muss. Daraus resultieren diese Upgrades:
Vollständig netzwerkfähig
Mit dem neuen Ethernet-Anschluss ist das Elite FS in der Lage, große Datenmengen zu empfangen. Teile Geberdaten, Karten Wegpunkte oder andere Informationen mit anderen netzwerkfähigen Geräten an Bord.
Live Sonar
Als erstes Mittelklasse-Echolot ist das Lowrance Elite FS mit dem Lowrance ActiveTarget Live Sonar und Lowrance LiveSight kompatibel.
Starkes Sonar
Das Elite FS bringt ein 1 kW starkes Sonarkanal mit und ist vollständig mit Active Imaging kompatibel
Multitouch-Display
Lowrance hat das Elite FS zudem mit einem Multitouch-Display ausgerüstet. Das Echolot reagiert somit auf mehrere Finger, die auf dem Display agieren, wie etwa beim Hinein- und Hinauszoomen.
Einfache Installation
Das Elite FS hat ähnliche Maße wie das HDS LIVE, sodass die 7”- und 9”-Geräte dieselben Bügelhalterungen verwenden.
Einen Ethernet-Anschluss brachten bis dato nur HDS-Geräte mit. Damit ist es möglich, dass dieses Lowrance-Echolot größere Datenmengen überträgt und empfängt. Gewisse Echolotfunktionen und -technologien erfordern einen Ethernetzugang. Das können zum Beispiel diverse Lowrance-Geber sein, die Sonarbilder dreidimensional oder in Echtzeit darstellen.
Das
ActiveTarget Live Sonar zeigt,
wie der Fisch auf den Köder zugeht.
Das ActiveTarget Live Sonar besteht aus einem Geber und einer Blackbox. Es zeigt dir die Unterwasserwelt in Echtzeit an, und zwar mit Videocharakter. Was das konkret bedeutet: Du siehst mit hoher Auflösung, wie Fische schwimmen, welche Richtung sie einschlagen und wie sie auf deinen Köder reagieren.
Dank des Ethernet-Anschlusses ist das Lowrance Elite FS auch mit einer weiteren Live-Sonartechnik kompatibel, dem Lowrance LiveSight. Um dieses Sonarsystem mit dem Elite FS zu nutzen, benötigst du dafür den LiveSight-Geber und das Lowrance Performance Sonar Interface PSI-1.
Auch die Bedienung des Echolots hat Lowrance verbessert. Das Lowrance Elite FS kommt mit einem Multi-Touchsreen für eine schnelle und intuitive Bedienoberfläche. Menüpunkte erreichst du somit über direkte und kürzere Wege. Ergänzend dazu verfügt das Elite FS über eine programmierbare Schnellwahltaste, um gewünschte Funktionen direkt und ohne Umwege zu erreichen.
Weitere Echolotfunktionen beim Lowrance Elite FS
Das Active Imaging SideScan zeigt dir
scharfe, fotorealistische Echolotbilder.
Doch das Lowrance Elite FS unterstützt weitere Sonarfunktionen. Das Echolot ist mit Active Imaging kompatibel und liefert fotorealistische Bilder. Mit einer Frequenz von 455 kHz sucht DownScan Imaging das Fanggebiet bis zu 91 Meter tief ab. Bei SideScan liegt die Reichweite bei 91 Meter in beide Richtungen. Mit 800 kHz zeigt dir das SideScan beide Seiten sogar schärfer an. Allerdings senkt sich dadurch die Reichweite des Sonars, nämlich auf 45,6 Meter in beide Richtungen.
Um die Reichweite sowohl in beide Richtungen als auch in die Tiefe zu erhöhen, kannst du das Gebiet mit CHIRP-Sonar absuchen. Auf einer Frequenzbasis von 83/200 kHz liegt die Reichweite bei 305 Meter.
Eine weitere Sonartechnologie, die das Echolot unterstützt, ist das StructureScan 3D . Sie zeigt die Unterwassertopografie dreidimensional an, sodass du deinen Zielfisch exakt orten kannst.
In diesem Video siehst du das Potenzial im Lowrance Elite FS
Zusätzlich zum GPS – Lowrance Elite FS mit HALO-Radar kompatibel
Sogar bei seinen GPS-Funktionen hat das Lowrance Elite FS ein Upgrade erfahren. Wie das HDS LIVE kann das Echolot nun Radarantennen betreiben. Kombinierst du ein HALO-Radar von Lowrance mit der C-MAP-Seekarte MAX-N+, kannst du die Funktion Radar Overlay nutzen. Damit überlagerst du das Radarbild mit der Seekarte. Damit ergänzen sich die Informationen gegenseitig, sodass du eventuelle Kollisionsgefahren exakt lokalisieren kannst.
Was ist der Unterschied zwischen Lowrance Elite Ti² und Elite FS?
|
|
|
ActiveTarget Live Sonar |
|
|
Mit HALO-Radar kompatibel |
|
|
Touchscreen (Multitouch) |
|
|
Ethernet-Netzwerk |
|
|
StructureScan 3D |
|
|
LiveSight |
|
|
Active Imaging – hochauflösendes SideScan & DownScan |
|
|
StructureScan |
|
|
CHIRP Sonar |
|
|
DownScan Imaging |
|
|
Wireless/Bluetooth |
|
|
Kompatibel mit Lowrance GHOST Bugmotor |
|
|
Motor-/Datensensoren |
|
|
Genesis Live |
|
|
Wireless Networking (Sonar/Charts/Waypoints) |
|
|
Smartphone-Benachrichtigungen (Anruf, Nachrichten etc.) |
|
|
Max. Bildschirmgröße in Zoll |
12” |
9” |
Wo unterscheidet sich das Lowrance Elite FS vom HDS LIVE?
Das Lowrance Elite FS bringt mehrere Funktionen mit, die es sonst nur mit HDS-Echoloten gab. Einige Vorteile bleiben jedoch weiterhin dem Lowrance HDS LIVE vorbehalten. Hier siehst du, welche Funktionen beim Lowracne Elite FS fehlen:
|
|
|
Mehrkernprozessor (Dual-Core, Quad-Core) |
|
|
Mit Balkenradar (Open Scanner) kompatibel |
|
|
Zweikanal-CHIRP |
|
|
Zwei SD-Kartenschächte |
|
|
Zwei Ethernet-Anschlüsse (ab 12 Zoll) |
|
|
CHIRP und SideScan zeitgleich nutzbar |
|
|
HDMI-Videoeingang |
|
|
Max. Displaygröße in Zoll |
9” |
16” |
Um CHIRP und SideScan mit einem Lowrance Elite FS zeitgleich zu nutzen, benötigst du ein zweites Echolot in deinem Netzwerk, das die beiden Sonartechnologien unterstützt. Da steht die Wahl zwischen einem weiteren Elite FS oder einem HDS LIVE zur Verfügung.
Das HDS LIVE bietet im Vergleich nicht nur Echolote mit größeren Displays. Auch die Auflösung der sieben und neun Zoll großen Geräte fällt höher aus.
Bildschirmauflösung im Vergleich
|
|
|
|
5 Zoll |
800 x 480 Pixel |
- |
- |
7 Zoll |
800 x 480 Pixel |
800 x 480 Pixel |
1024 x 600 Pixel |
9 Zoll |
800 x 600 Pixel |
800 x 480 Pixel |
1280 x 700 Pixel |
12 Zoll |
- |
- |
1280 x 800 Pixel |
16 Zoll |
- |
- |
1920 x 1080 Pixel |
Spezifikationen des Lowrance Elite FS
|
Elite 7 FS |
Elite 9 FS |
Bildschirm / Display |
Display |
7 Zoll WVGA TFT |
9 Zoll WVGA TFT |
Auflösung |
800 x 480 Pixel |
800 x 480 Pixel |
Pixeldichte |
133,28 PPI |
103,66 PPI |
min. Betrachtungsabstand |
54,60 cm |
70,19 cm |
Hintergrundbeleuchtung |
LED |
Helligkeit |
> 1200 nits |
Bedienung |
Multitouch und Tasten |
Blickwinkel |
50° oben, 60° unten, 70° links/rechts |
Sprachen |
13 (Deutsch, Englisch, Spanisch, Fränzösisch, Italienisch, Dänisch, Finnisch, Griechisch, Isländisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch); weitere Sprachen nach Absprache per Mail oder Telefon. |
Technische Informationen |
Gehäuseklassifizierung |
IPx6 und IPx7 |
Gerätebreite |
237,8 mm |
289,0 mm |
Gerätehöhe |
147,4 mm |
170,5 mm |
Gerätetiefe |
108,4 mm |
118,4 mm |
Betriebstemperaturbereich |
-15 °C bis +55 °C (5 °F bis 131 °F) |
Lagertemperaturbereich |
-20 °C bis +60 °C (4 °F bis 140 °F) |
Stromversorgung |
Spannung |
12 Volt DC (10–17 Volt DC min.–max.) |
Max. Energieverbrauch |
28 W (2 A bei 13,8 Volt DC) |
Verbindungen / Netzwerk |
NMEA 2000 |
1x Micro-C-Anschluss |
Ethernet |
1x 100 Mbit/s (5-poliger Anschluss) |
Wireless |
integriert, 802.11 b/g/n |
Bluetooth |
integriert, Bluetooth 4.0 mit Unterstützung für Bluetooth Classic |
Speicherkartenschacht |
1x (microSD, SDXC) |
GPS Navigation Kartenplotter |
Routen |
100 Stück |
Wegpunkte |
3000 Stück |
Trails |
bis zu 100 Trails mit bis zu 10.000 Punkte pro Trail |
GPS-Antennentyp |
10 Hz intern, hochempfindlich |
Verfügbare Satellitensysteme: |
GPS, GLONASS, WAAS, EGNOS, MSAS |
GPS-Alarm |
Ja |
Sonar |
Leistung |
Max. 1000 W RMS |
Active Imaging 3-in-1 |
DownScan Imaging bei 455 kHz: max. 91 m (300 ft) SideScan Imaging bei 455 kHz: max. 91 m (300 ft) zu jeder Seite SideScan Imaging bei 800 kHz: max. 45,6 m (150 ft) zu jeder Seite |
CHIRP Sonar |
High Range 200 kHz: 305 m (1000 ft) Med Range 83 kHz: 305 m (1000 ft) |
Frequenzen |
Med/High CHIRP: 83/200 kHz Breitband SideScan/DownScan Imaging: 455/800 kHz |
Temperatursensor |
Ja |
Gebertyp |
xSonic 9-Pin, optional 9-Pin zu 7-Pin Adapter, Mehrfachauswahl Lowrance und Airmar |