Side Imaging Echolotbilder interpretieren

Side Imaging Echolotbilder richtig zu interpretieren ist das A und O wenn es darum geht ein Gewässer zu erkunden. Side Imaging ist eine fotorealistische Darstellung der Unterwasserwelt seitlich neben dem Angelboot. Distanzen von mehr als 70 Metern links und rechts neben dem Boot sind dabei in hochauflösender Qualität machbar. Damit scannt man also einen Korridor von 140 und mehr Metern in Echtzeit und dazu auch noch fotorealistisch ab. Es wird die gesamte Wassersäule von der Wasseroberfläche bis zum Grund und dieser selbst fotorealistisch abgebildet. Erfunden wurde die Side Imaging Technik von Humminbird. Bei anderen Herstellern von Echoloten wird sie zum Beispiel StructureScan (Lowrance) oder Side Vu (Garmin) gennant. Wir stellen euch in diesem Blogbeitrag über das Interpretieren von Side Imaging Bildern zukünftig jede Menge Fallbeispiele vor. Lost geht es mit einem Buhnenkopf.

Side Imaging Echolotbild von einem Buhnenkopf richtig interpretieren

Buhnenköpfe sind ein Klassiker wenn es um die Suche nach Hotspots in Flüssen geht. Häufig bilden sich an Buhnenköpfen tiefe Löcher und oder Rinnen, die perfekt für alle Raubfische sind. Das folgende Bild zeigt euch wie ihr die Side Imaging Echolotbilder an Buhnen richtig interpretiert:

Side Imaging Echolotbild von einem Buhnenkopf richtig interpretieren

Rechts der Buhnenkopf über Wasser, links daneben das dazugehörige Side Imaging Echolotbild, das es zu interpretieren gilt. Deutlich erkennbar die einzelnen Steine der Buhne bis hin zur Wasseroberfäche. Hier wird auch deutlich, wie weit die Buhne noch unter Wasser weiter geht.

An der Prallseite (die Seite auf welche die Strömung trifft) seht ihr die typische Rinne von der Kehrströmung direkt an der Steinpackung. Auf der Strömungsabgewandten Seite das bei vielen Buhnen zu findende Loch, welches durch die starken Verwirbelungen dort entsteht. Beides sind Topspots für Zander und Waller.